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FDFormat1.8

Neue Serverkonfiguration

2003-03-06 Um uns einen Bootsektor mal an einem konkreten Beispiel anschauen habe ich hier schon mal einen von einer mit fdformat formatierten Diskette besorgt. Die Kommandozeile war fdformat a: t84 s21 d16.

84 Tracks sind sehr viel. Nicht jedes Laufwerk kommt damit zurecht. Für Experimente würde ich erstmal mit t81 anfangen und dann sehen wie weit ich komme. Jeder zusätzliche Track bringt nur 21k mehr freien Platz.

Diese Diskette, der Bootsektor der von FDFormat geschrieben wird, stammt noch aus einer Zeit in der man manchmal einfach die Diskette im Laufwerk vergessen hat. Er läd automatisch den Bootsektor von der Festplatte und startet diesen. Ansonsten fordert er zum Neustart auf, da er mangels Systemdateien ja nicht einfach weiter booten kann.

Ein einfaches sys a: unter DOS erzeugt aber den korrekten Bootsector and kopiert auch noch die notwendigen Dateien. Und siehe da, die Diskette bootet durch auch.

84 Tracks ... Wow! ... Wollen wir doch mal direkt testen ob die Diskette auch komplett in Ordnung ist. chkdsk a: ist zufrieden, empfiehlt aber noch mal mit scandisk a: nachzuprüfen. Und SCANDISK mag die Diskette gar nicht und meldet Fehler nach Fehler! Was ist passiert?

Nun, das BIOS kennt ja eigentlich nur den physikalischen Typ des Laufwerks. Wird ein Medium eingelegt ermittelt das BIOS den Typ des Mediums und legt eine eigene Tabelle im Speicher an, die die Daten des Mediums enthält. Diese Daten werden aber manchmal nicht korrekt gesetzt. Manche BIOS-Varianten vertun sich unter anderem mit der Programmierung des Schrittmotors, da sie immer wenn mehr als 40 Tracks vorhanden sind in den sog. Single-Step-Modus schalten. Sollte Ihr BIOS da Probleme haben started man unter DOS einfach fdread und hat dann seine Ruhe.

Ist Scandisk bis zum Ende korrekt durchgelaufen und hat auch die Oberfläche ohne Probleme gescannt kann man davon ausgehen das dieses Laufwerk für diese Formatierung geeignet ist.

wird fortgesetzt ...